Leica Q3 - erste Erfahrungen als Hochzeitsfotograf
Stand: Juli 2024
Hallo liebe Leica-Fans und auch an alle Vernünftigen. Ja, ich bin schon wieder hier. Gerade erst im Dezember 2023 habe ich meinen Artikel über die Leica Q116 geschrieben – im Grunde genommen ein Liebesbrief an diese Kamera. Meine Begeisterung war so groß, dass ich unbedingt eine Möglichkeit finden wollte, die Leica Q mehr in meinem beruflichen Kontext zu nutzen. Deshalb habe ich mich im April 2024 entschieden, eine Leica Q3 zu kaufen. Wie ich bereits in meinem Blogpost zur Q1 erwähnt habe, sollst du auch dieses Mal wieder der Erste sein, der davon erfährt. Wie du dir sicher vorstellen kannst, befinde ich mich in den ersten Wochen meist (hoffentlich) in einem höchst subjektiven Verliebtheitsstadium. Gleichzeitig kann ich jedoch noch nicht so viele Bilder zeigen. Mein erster Auftrag war beispielsweise eine wundervolle Taufe hier in Hamburg-Blankenese, aber es ist vielleicht nicht ratsam, fremde Kinder und hanseatische Familien schon ein paar Tage später ungefragt im Netz zu präsentieren. Bald beginnt die Hochzeitssaison richtig, und hoffentlich werden viele neue Bilder entstehen, die ich dir hier oder auch auf meinem Instagram-Kanal zeigen kann. Ich hatte bereits die Gelegenheit, in den ersten Tagen mit der Q3 einige kleine Projekte und Jobs durchzuführen, von denen ich dir sogar etwas zeigen darf. Also viel Freude mit dem Artikel – allerdings eine kleine Triggerwarnung: Wenn du lieber für 6000,- Euro einen Asienurlaub machst - oder (nochmals ehrenhafter) die Summe in ETFs für deine Kinder investieren möchtest, solltest du tunlichst vermeiden, diesen Artikel zu lesen. Stattdessen kauf dir einfach eine gebrauchte FujiX100t und sei glücklich.
Warum die Q1 für meine Jobs nicht ausgereicht hat
Die Leica Q1 (116) habe ich geliebt. An jedem freien Tag war sie in meiner Tasche, und ich habe viele tolle Erinnerungen an Urlaube damit fotografiert. Hochzeiten und andere bezahlte Jobs fotografiere ich seit 2018 mit Sonys Kameras (A9ii). Wer diese "Monster" einmal benutzt hat, wird es schwer haben, rationale Gründe zu finden, zum Beispiel Hochzeiten nicht damit zu fotografieren. Sie sind komplett lautlos, der intelligente Autofokus macht es quasi unmöglich, ein Bild abzugeben, das nicht im Fokus ist, und über die Schnelligkeit und die Auswahl von Linsen brauchen wir überhaupt nicht zu reden. Natürlich kann man auch eine Hochzeit mit einer Q1 fotografieren, aber ich war schlichtweg zu stark geprägt von der Qualität der Sonys, und für meine Arbeit ist es wichtig, dass das, was ich fotografiere, der Moment, den ich aufnehmen will, dann auch wirklich im Kasten ist. Ich war und bin daher sehr glücklich mit dem Sony-System.
Gleichzeitig gefiel es mir natürlich, eine Leica umzuhängen. Mir gefiel das tolle 25 mm Objektiv (ja, 25 – bitte sonst nochmal hier nachlesen). Mir gefielen die Farben, die Haptik, die Leichtigkeit und vieles mehr. Der Autofokus der Q1 hing im Vergleich zur Sony jedoch um Jahrzehnte zurück. Bei dem Versuch, ein paar Serienbilder zu schießen, machte die Q1 häufig komplett schlapp. Und auch wenn das Klappdisplay einer Sony vielleicht nerdig aussieht – es ist ein unfassbarer Vorteil in der Hochzeitsreportage. Auch hätte ich mir, glaube ich, noch 3-4 weitere Akkus dazu kaufen müssen. Zuletzt – auch wenn dies weniger mit Auftragsarbeiten zu tun hat – wenn ich im Urlaub bin, lege ich gerne mein iPhone mal beiseite oder im Idealfall lasse es gleich ganz daheim. Trotzdem filme ich auch gerne – dies ging mit der Q1 auch nicht so richtig gut.
Der Start mit der Leica Q3
Zunächst hatte ich mir überlegt, einfach eine Q2 zu holen, da diese wasserdicht ist und ein wenig besser filmt – wäre dies schon ein Upgrade zur Q1 im privaten Bereich. Gott sei Dank habe ich aber liebe Freunde und Kollegen, die mir deutlich machten: "Hör mal, warum dann nicht gleich die Q3?" - Stimmt, warum eigentlich nicht. Der Preisunterschied zwischen einer gebrauchten Q2 und einer neuen Q3 ist aufgrund der Umsatzsteuer, die ich bei einem neuen Produkt ja zurückbekomme, gering. Außerdem, wer weiß: Vielleicht kann ich die Q3 ja auch für Jobs nutzen.
Leider war und ist die Q3 in Hamburg schwierig zu bekommen, aber eines Tages hatte Foto Gregor hier in Hamburg eine Leica Q3 vorrätig, und ich war lange nicht mehr so schnell auf Hamburgs Straßen unterwegs, um mir von einem netten Verkäufer diese Kamera übergeben zu lassen.
Die Leica Q3 - Mini Review mit Bildmaterial
Zunächst eine kleine technische Beschreibung, was sich - besonders im Vergleich zur Q1 - verändert hat und wie sich dies für mich anfühlt. Der größte sichtbare Unterschied: Die Leica Q3 hat als erste Kamera von Leica überhaupt ein tolles Klappdisplay. Anders als bei anderen Fotografen stört es mich bisher überhaupt nicht, dass das Klappdisplay ein wenig schwergängig ist. Es ist sehr robust und ein unfassbares Upgrade im Vergleich zur Q1 und Q2. Für meinen Geschmack hätte Leica sich jedoch ein wenig mehr Mühe geben können, das Display im Gehäuse verschwinden zu lassen – es steht tatsächlich ein wenig vor. In dieser Hinsicht haben Fuji oder Sony bessere Lösungen gefunden. Vielleicht wäre die Q3 ansonsten aber auch zu dick geworden. Wie auch immer, der tolle Formfaktor der Leica Q3 leidet an dieser Stelle ein wenig.
Autofokus. Der nächste große Unterschied und für mich einer der Hauptgründe für den Erwerb der Kamera ist der deutlich verbesserte Autofokus. Zwar ist dieser nicht ganz auf dem Niveau meiner Sony A9ii, aber nach den ersten drei Wochen würde ich sagen, er liegt bei etwa 70-80% davon. Als Sony-User muss man sich nur darauf einstellen, dass es nicht "die perfekte AF Einstellung" gibt, die man immer und ständig nutzen kann (bei meinen Sonys ist dies der "Tracking Flexible Spot S" bei AF-C). Bei der Leica Q habe ich mir die Wahl der Fokus-Modi auf eine der Funktionstasten gelegt (die Crop-Taste braucht kein Mensch). Meistens nutze ich bei der Leica Q3 den AF-Modus "Verfolgung bei iAF" (eine Mischung aus AF-S und AF-C) – hier ist mir der AF-Punkt allerdings etwas zu groß. (Ich hoffe, ein Firmware-Update wird hier noch einmal etwas verbessern.) Daher wechsle ich manchmal schnell per Tastendruck in den AF-Modus "Spot" – oder bei einem Porträt-Shooting in den Modus "AugenAF" – beides funktioniert auch ordentlich. Positiv zu erwähnen ist hier auch, dass der AF Punkt im Modus Verfolgung, immer wieder in die Mitte zurückspringt, so bleibt man flexibel. Ich muss ganz ehrlich sagen, auch wenn man sich an manche Umstellung in der Benutzung gewöhnen muss: Mit dem Autofokus der Leica Q3 kann man, auch als verwöhnter Sony-User, richtig gut arbeiten. Ich war absolut begeistert, wie gut der Autofokus bei meinen ersten Jobs abgeliefert hat.
Geschwindigkeit des Prozessors. Auch wenn ich nie ein großer Freund von Massen an Serienbildern bin, ist die Q3 für mich ausreichend schnell. Über das tolle Menü kann ich auch ohne extra Tastenbelegung sehr schnell die Einstellung von 4 Bildern pro Sekunde (mit AF bei voller Auflösung) wählen. Zusammen mit den Sony-Tough-Karten kann man hier richtig gut arbeiten. Der Autofokus sitzt auch hier erstaunlich gut.
Weißabgleich und Farben. Ich war von der Q1 schon einen sehr guten und vor allem konstanten Weißabgleich gewöhnt. Aber die Q3 setzt hier noch einmal einen drauf. Als ich meinen ersten Job fotografiert hatte, dachte ich: Hä? Wo kommt denn dieser filmische Look her? Die Bilder sahen aus wie von meinen Lieblingsfotografen aus England. Und das lag nicht am "Downton Abbey Setting" der Kunden an diesem Tag. Farben und Weißabgleich der Q3 sind zum Dahinschmelzen. Ich denke, in erster Linie liegt dies daran, dass man hier eine "Point & Shoot-Kamera" vor sich hat, bei der der Sensor perfekt auf das Summilux-Objektiv eingestellt wurde.
Sensor: Ehrlich gesagt, ich hätte die Q3 auch genommen, wenn der Sensor ähnlich dem der Q1 gewesen wäre, da für mich der Autofokus und andere Funktionen wichtiger sind. Aber nun ist dieser eben drin, und ja – so schlecht ist er auch nicht. Nein, kleiner Scherz. Der Sensor ist wohl der beste Sensor, den ich jemals genutzt habe – vor allem in Kombination mit einem tollen Objektiv. Ich empfinde es als sehr befreiend, dass ich ihn auch auf M-DNG (36 MP) und S-DNG (18 MP) "umstellen" kann. So habe ich nicht ständig eine Flut an Datenmengen. Ich bin außerdem gespannt, wie das "High Iso Verhalten" bei z.B. 18 MP ist. Bei einer Tagesreportage kommen schon mal 2000-3000 Bilder zusammen auf einer Karte. Es ist eine großartige Sache, in der Postproduktion noch einen großen Spielraum an Auflösung zu haben. Die "Fake-Einstellungen" für 50, 75 oder 90 mm habe ich jedoch nie verstanden. Es bleibt ja immer ein 28 bzw. 25 mm Objektiv. Auch kann ich verstehen, warum Leica für die Crop-Einstellung von 35mm eine Messsucherkamera simuliert, zum Komponieren des Bildes, fände ich es aber klasse, ich würde durch den Sucher einfach eine 35 mm Brennweite sehen.
Um euch aber mal die beeindruckende Schärfe und Auflösung bei 60 MP zu zeigen, habe ich euch ein Porträt mitgebracht – ich habe es bewusst unbearbeitet gelassen und bei voller Auflösung und offener Blende fotografiert.
Ein Porträt bei mir im Stadtveränderer Loft. Wenn ich mich später entscheide, doch einen anderen Ausschnitt zu wählen, habe ich viele Möglichkeiten. Die Schärfe bei f/1.7 ist beeindruckend. Das Bild ist komplett unbearbeitet und nicht nachgeschärft.
Handling & Probleme der Kamera: Nach den ersten Wochen der Begeisterung muss ich mir natürlich auch die Frage stellen: "Muss diese Kamera gut sein, weil der Preis so hoch war?" Die Antwort wird wohl lauten: Ja! Die Kamera ist grandios, aber sie ist in vielerlei Hinsicht nicht die perfekte Kamera.
Natürlich nicht nur, dass nicht jeder gleich gut mit dem Weitwinkel von 25 mm klarkommt – hierzu lies gerne noch einmal meinen Artikel zur Q1 durch – auch hat die Kamera im Vergleich zu einer größeren Kamera wie einer SL3 oder einer Sony A1 Nachteile. Ein Nachteil, der natürlich auch ein Vorteil sein kann – dazu später mehr.
Eine so kleine Kamera liegt anders in der Hand, der EVF schmiegt sich nicht so perfekt ans Auge wie bei einer SL, und die Kamera hat allgemein nicht die gleiche Schnelligkeit. Es ist schwer zu beschreiben, aber für Businessjobs habe ich die Leica auch in den ersten Wochen manchmal daheim gelassen, weil ich hier etwas charmanter fand, eine größere Kamera in der Hand zu haben. Es ist einfach etwas "quirky" – wenn ihr wisst, was ich meine. Auch finde ich es extrem schade, dass sowohl die Q2 als auch die Q3 keinen echten Backbutton-Fokus unterstützen. Man kann den Auslöseknopf nicht endgültig vom Autofokus trennen.
Grundsätzlich werde ich euch eine finale Meinung zum Handling mit der Q3 erst nach einigen Wochen oder Monaten geben können, aber ich bin zuversichtlich, dass ich diese Kamera viel im beruflichen Kontext nutzen kann.
EVF-Problem: Wenn ich durch den EVF schaue, sehe ich ein helles, hochauflösendes und scharfes Bild – bis zu dem Augenblick, wo die Kamera fokussiert. Dann wird das Bild im Bereich des Fokuspunktes etwas unscharf. Dies ist vor allem bei Portraits nervig. Das entstandene Bild ist später perfekt scharf, aber im Augenblick des "Scharfstellens" scheint der EVF überfordert zu sein. Nachdem ich sicher war, dass dies nicht an der Dioptrien-Einstellung lag, ging ich auch noch einmal in den LEICA Store in Hamburg, um eine andere Q3 zu testen. Dort war der Fehler jedoch ebenfalls vorhanden. Es erscheint weniger stark im AF-S-Modus und ist stärker erkennbar, wenn das Motiv in meiner Nähe ist – aber es bleibt ein kleiner Fehler im System. Die freundlichen LEICA-Mitarbeiter führten dies auf die sehr hohe Auflösung des EVF zurück. Trotzdem erwartet man bei einer 6.000 Euro teuren Kamera eine bessere Performance. Es ist aber ein Bug, mit dem ich leben kann - und die Kollegen mit denen ich mich schon über die Q3 ausgetauscht habe, empfanden es als nicht so störend. Ich hoffe trotzdem auf ein Firmware-Update, und im LCD ist dieses Problem nicht vorhanden.
LCD Live-View:
Wenn ich ein Bild komponiere, sehe ich gerne nur die relevanten Einstellungen im LCD. Über die Mitteltaste habe ich meine Ansichtseinstellungen so konfiguriert, dass keine weiteren Parameter außer dem goldenen Schnitt zu sehen sind. Drücke ich jedoch die Autofokus-Taste, tauchen plötzlich wieder Einstellungen wie ISO und andere Parameter auf. Dies empfinde ich als sehr störend. Ich hoffe, Leica wird hier noch einmal nachbessern. Nutze ich den EVF, habe ich jedoch ein klares Bild.
Update Juli 2024
Hello Again. Die Hälfte meiner Hochzeitssaison ist um, und ich kann Euch ein kleines Update meiner Q3 auf Hochzeiten und kleineren Jobs geben.
Zusammengefasst: Sie macht mir weiterhin riesige Freude, ich nutze sie mehr und mehr - es braucht aber Zeit zur Gewöhnung. Wenn man, wie ich, hunderte Hochzeiten mit den Sony Kameras einen guten Partner gefunden hat, braucht es gute Gründe etwas anderes in den Ring zu schmeißen. Mein Herz sieht diese Gründe, mein Kopf und meine Hande allerdings hängen noch etwas hinterher. Häufig habe ich Hochzeiten mit der Leica angefangen und nach 1,2 Stunden gedacht: Mist - mit der Sony wäre ich schneller, oder hätte besser komponieren können. - Meistens habe ich dann wichtige Momente mit den Sonys gemacht und wenn es um die Kür ging, wieder die Leica genommen. Im Nachhinein, wenn man diese tausenden Bilder eines Hochzeitstages hat, sehe ich aber: die Leica hat fantastisch funktioniert. Die Trefferrate der Leica ist viel besser, als es sich am Tag selber anfühlt - und über Farben, Konstraste und Look brauchen wir ja eh nicht sprechen. Ich bin also weiterhin in der Kennenlernphase - aber es wird immer besser. Gleich gehts für mich wieder los zu einer kleinen Hochzeit und heute will ich auch die großen Momente mit der Leica fotografieren. Hier kommen ein paar Bilder aus den letzten Monaten. Sobald ich mehr Freigaben habe, folgt hier auch noch mehr. - siehe weiter unten -
07/24 Erste kleine Hochzeit nur mit der Leica Q3
Im Juli 2024 war es soweit.Die Q3 war das "erste Mal" - meine Hauptkamera. Alle Bilder, die ihr hier seht sind mit der Q3 gemacht. Fazit: Es funktioniert. Es funktioniert immer noch besser als man am Tag selber so glaubt. Mit einer kleinen Einschränkung. Beim Ausmarsch des Paares, kommt der AF der Leica Q3 an seine Grenzen wenn man im "Objekt - Tracking" ist, Gegenlicht & Gewusel herrscht. Hier werde ich nächstes Mal auf Single Point AF gehen. Ansonsten bleibe ich aber dem Objekt Tracking treu (Bei Leica heißt er "Verfolgung" - ganz wichtig: AF-C einstellen), weil es in der Regel gut funktioniert und ich diesen "modernen AF" auch von meinen Sonys gewohnt bin. Auffällig auch weiterhin: Der konstant gute, aber sehr kühle Weißabgleich der Q3.
Fazit. Meine ersten Wochen mit der Leica Q3 haben meine Erwartungen mehr als erfüllt, auch wenn nicht alles reibungslos läuft. Stand heute kann ich diese Kamera allen Menschen empfehlen, die mit Freude Reportagen im privaten oder beruflichen Kontext fotografieren. Eine der größten Kernkompetenzen, die eine professionelle Reportage-Kamera bzw. Brennweite mit sich bringen muss, ist es, ein dezentes, hocheffizientes Werkzeug zu sein, das ich gerne mit mir herumtrage. Meine ersten Jobs hat diese Kamera mit Bravour gemeistert, auch wenn die Bedienung in einigen Punkten nicht so perfekt funktioniert wie mit einer größeren Kamera: Die Leica Q3 ist so viel leichter und kleiner als alle anderen Alternativen auf diesem Gebiet und bietet mir letztendlich eine fast perfekte Kombination an Möglichkeiten. Sie ist das eine Instrument, das ich (hoffentlich) auch in Zukunft gerne nutze.
Wie ist eure Meinung zur Leica Q3? Welche Kamera nutzt ihr für eure Reportagen? - Wie dämlich kann es sein, sich so von Leica verführen zu lassen?
Ich bin gespannt darauf, von euch zu hören.
Hier kommt noch ein Foto von mir und der Kamera sowie ein kleiner, aber feiner Portfolio-Film meiner Arbeit als Hochzeitsfotograf.
Vielen Dank für euer Interesse!
Hochzeitsfotografie von Matthias Endlich
Portraits & Businessfotografie von Matthias Endlich
Ein kleines Video meiner Hochzeitsfotografie:
Dirk fischer (Montag, 23 September 2024 09:55)
Vielen Dank für den sympathischen und lehrreichen Beitrag.
Grüße Dirk Fischer
Gerhard Meck (Samstag, 24 August 2024 17:45)
Hallo Matthias,
habe gerade Deinen Podcast mit Michel Birnbacher gehört / gesehen. Informativ, unverstellt und authentisch. Prima auch für jeden Hobbyfotografen.
Was den Backfokus bei der Q3 betrifft, meine ich, einer Lösung näher gekommen zu sein. Ich nutze dafür das Drehrad und seine Druck-Möglichkeit, AF-L als prioritäre Funktion zu hinterlegen. Schaue ich auf das Motiv, drücke ich diesen Button und der AF sitzt, wo ich ihn haben will. Ohne dass ich AF-L gedrückt halten muss! Greife ich zum Auslöser, drücke ihn halb an, ist der AF dort voll entkoppelt. Er misst jetzt nur die Belichtung. Drücke ich den Auslöser ganz durch, wird die gesuchte Belichtung mit dem zuvor gewählten AF kombiniert. Mühelos, schwerelos, grandios.
Ich hoffe, es nachvollziehbar beschrieben zu haben. Q3 nutze ich auf diese vorzügliche Weise. War auf Q1 und Q2 nicht möglich.
Herzliche Grüße und allzeit gut Licht!
Gerhard
Jens (Montag, 10 Juni 2024 16:40)
Hi Matthias,
dank Dir für diesen schönen und ausführlichen Bericht. Ich kann das alles nachvollzuziehen und nutze die Kamera auch wirklich sehr gerne.
Ein Punkt, an dem ich allerdings immer wieder, auch bei anderen Bereichten, hängen bleibe, sind die Farben. Und auch Du schreibst ja: "Farben und Weißabgleich der Q3 sind zum Dahinschmelzen."
Wenn ich in RAW fotografiere, kann ich doch sowohl Farbe als auch Weißabgleich im Nachgang nach meinen Wünschen beeinflussen - da ist es doch letztendlich egal, wie die beiden Dinge im ersten Moment aus der Kamera kommen. Oder seh ich das falsch?
Denn ich gehe mal nicht davon aus, dass Du nicht mit jpg s arbeitest.
Grüße
Jens